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v.l.; Pia Bohr mit Ingeborg Resing beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Gevelsberg Foto: Sebastian Jarych

Skulpturen von Pia Bohr während der Ausstellung “Mit den Händen sehen” Foto: Sebastian Jarych

Wer in der Zeit vom 29.10. bis 3.11.2017 im Gevelsberger Rathaus bei Bürgermeister Claus Jacobi  unsere Ausstellung “Mit den Händen sehen” besucht hat, der hat die wunderbaren Holzskulpturen unseres Mitgliedes Pia Bohr aus Dortmund nicht nur optisch bewundern, sondern auch erfühlen können.

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Wir möchten Ihnen mehrere unserer Mitglieder einmal näher vorstellen und beginnen hier mit PIA

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v.l. Kulturdezernent Jörg Stüdemann und Tobias Ehinger Foto: Linde Arndt

[jpg] Bettina Pesch Verwaltungsdirektorin des Dortmunder Theaters, geht nach Magdeburg. Die Personalie war deshalb notwendig gewesen, weil Frau Pesch, die als Spezialistin für eine Sanierung, Erweiterung eines Theaters im laufenden Betrieb 2006 eingestellt wurde, absehbar, die Sanierungsarbeiten 2017 beenden wird.

Gemäß Aussage des Kulturdezernenten Jörg Stüdemann hat Frau Pesch hervorragende Arbeit geleistet. Sie hat sich aber nicht immer Freunde gemacht, indem die terminlich ambitionierten Arbeiten doch für viele Beteiligten nicht immer stressfrei abgelaufen waren. Es waren nicht vorhersehbare bauliche Probleme, die den Endtermin für die Bauarbeiten in Frage gestellt hatten. Frau Pesch löste diese Probleme jedoch mit Bravour und wird wie vorgesehen den Bau 2017 übergeben. Das die Spartenleiter des Theaters durch die Eingriffe genervt sind, ist sicher verständlich.

Nur, das Theater Dortmund hatte jetzt ein Personalproblem, es fehlte ein Direktor der das ganze Theater, immerhin gibt es fünf Sparten, führend zusammen hält. Normalerweise hätte die Stadt Dortmund eine europaweite Ausschreibung für diese Personalie auf den Weg bringen müssen. Eine im Theater zusammengesetzte Findungskommission kam relativ schnell auf Tobias Ehinger, der als Ballettmanager von Direktor und Chefchoreograf Xin Peng Wang hervorragende Arbeit leistete. Der Rat der Stadt Dortmund gab in nicht-öffentlicher Sitzung (13.Juli) sein ok für diese Personalie.

Tobias Ehinger Foto: (c) Linde Arndt

Tobias Ehinger (Jahrgang 1973) ist seit 2004 in Dortmund, seine Vita liest sich, als wenn er die 24 Stunden Begrenztheit des Tages überwunden hat.

Ehinger studierte an der John-Cranko-Akademie Stuttgart, am Konservatorium der Künste in Prag, der Academie Princesse Grace in Monte Carlo und an der Hochschule für darstellende Kunst Heidelberg-Mannheim, wo er 2000 mit Diplom im Klassischen und modernen Tanz abschloss.

In Dortmund  war er für den Spielbetrieb organisatorisch und wirtschaftlich verantwortlich als auch für die Konzeption der eigenen Sparte Ballett. Neben diesen recht umfangreichen Aufgaben nahm Ehinger auch die Umsetzung des Ballettzentrums Westfalen, des Seniorentanztheaters, des integrativen Jugendprojektes „Schoolmotions“, der Sommerakademie, des Jugendtanztheaters und des NRW-Juniorballetts wahr. In dieser Zeit leitete er insgesamt 26 Ballettgalas sowie internationale Gastspielreisen und Kooperationen.

Außerhalb des Hauses übernahm Tobias Ehinger:

  • die Produktionsleitung für „Der Traum der Roten Kammer“ für das     Cultural Center in Hongkong,
  • „Sacre de Printemps“ für das Chinesische Nationalballett,
  • „Orpheus“    für die Gluck Opernfestspiele Nürnberg,
  • „Hamlet“      für das Royal Swedish Music Festival,
  • „The Piano“ für die Kulturhauptstadt Pilsen
  • sowie die künstlerische und organisatorische Leitung von Ballettgalas in Hongkong, Sankt Petersburg, Moskau, Helsinki, Tallinn und Minsk.
  • Von  2003 bis 2008 war er als Vorsitzender der Tanzbrücke e.V. tätig,
  • zudem          für einen Kulturaustausch in Form von Gastspielen zwischen der Deutschen Oper am Rhein, dem Theater Bonn, dem Aalto Theater Essen,  dem Theater Dortmund sowie den Nationaltheatern Prag, Brünn und Bratislava verantwortlich.

Als der Kulturdezernent Jörg Stüdemann den Chefchoreografen Xin Peng Wang ansprach, ob er sich vorstellen könnte das Tobias Ehinger die Stelle als geschäftsführender Theaterdirektor einnehmen könnte, wollte Xin Peng Wang dem Aufstieg von Tobias Ehinger nicht im Wege stehen. Der Weg war frei für Tobias Ehinger um die Stelle einzunehmen. In einem längeren Gespräch gewann der Kulturdezernent Jörg Stüdemann Ehinger für diese neue Stelle. Das Gute daran, damit ist im eigenen Haus mit dieser Beförderung ein Signal gesetzt worden, welches zukünftige Befördeungen auch bei anderen nicht ausschließt.

Tobias Ehinger im Gespräch mit EN-Mosaik Foto: Linde Arndt

Ehinger muss nicht viel dazu lernen, denn er kennt als Manager alle Ecken des Theaters, hat die besten Beziehungen zu den anderen Spartenleitern und den Führungskräften im Hause. Er ist national und international bestens vernetzt, hochkommunikativ und arbeitet bestens in einem Team, kann in kürzester Zeit planen, organisieren und umsetzen. Für das Theater Dortmund ist Tobias Ehinger ein personeller Glücksfall. Zukünftiger Schwerpunkt wird die kommunikative Übermittlung des Produktes Theater in die Stadt und seine Umgebung sein. Durch seine weitreichende Vernetzung wird er sich weiterhin inspirieren lassen, um dann Impulse für das Dortmunder Theater einzubringen. Durch seine leichte Auffassungsgabe und Umsetzungsfähigkeit, verbunden mit einem hohen Grad an Motivationsmöglichkeiten, bietet er ein weites Feld, um Menschen für das Theater Dortmund zu gewinnen.

Tobias Ehinger wird ab Oktober 2017 die Stelle im Theater Dortmund einnehmen.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik und KulturgartenNRW aus Dortmund

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Unsere Kooperationspartner Mona und Kris Köhler Collagen: Linde Arndt

Nach zwei erfolgreichen Jahren der Inszenierungen des Netzwerkes freier Künstler, die sich im KulturgartenNRW zusammen gefunden hatten, haben wir in diesem Jahr den Schritt getan um dieser Gemeinschaft festen Boden unter den Füßen zu bieten. Wir sind seit März ein gemeinnütziger, eingetragener Verein.

Während sich bisher unsere Aktivitäten überwiegend auf Ausstellungen, bzw. Benefizveranstaltungen beschränkten, in denen  Originale der Bereiche Malerei, Skulpturen und FotoArt-Arbeiten zum Verkauf angeboten wurden und der Erlös für jeweils einen “guten Zweck” gespendet wurden, haben wir uns ein größeres Ziel vorgenommen.

Es geht neben dem bisherigen Wirkungskreis auch darum, Kultur,  die vielerorts immer stiefmütterlicher behandelt wird, zu fördern und uns zu fordern, neue Wege zu gehen, so wie wir es in unserer Satzung festgeschrieben haben.

Zweck des Vereins ist die Förderung regionaler, nationaler und internationaler kultureller Begegnungen und Aktivitäten.

Folgende Aktivitäten sind möglich:
  • Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten mit regionaler, nationaler und internationaler Beteiligung
  • Unterstützung des Austausches von darstellenden und bildenden Künstlern*innen, sowie Künstler*innen der Musik und Literatur, der Medienkunst und Fotografie, Kommunikation,
    unterschiedlicher Regionen oder/und Nationalitäten
  • Vorbereitung und Durchführung von Bildungsveranstaltungen mit regionaler, nationaler und internationaler Beteiligung
  • Kooperationen mit anderen Kulturschaffenden und/oder Kulturträgern zum Zwecke eines übergeordneten Zieles, wie zum Beispiel der Toleranz zwischen den Religionen oder
    Ethnien, zur Geltung zu verhelfen
  • Vorträge, Versammlungen, Lesungen, Konzerte, Performances, Ausstellungen, Diskussionen, Beratungen und Workshops
  • Herausgabe von Publikationen /Zeitschriften oder anderer Periodika, Video- und Filmproduktionen
  • Zusammenarbeit mit inländischen und ausländischen Organisationen und Körperschaften, die gleiche oder ähnliche Zwecke wie der KulturgartenNRW verfolgen oder fördern

Was uns schon immer am Herzen lag ist der Gedanke, neben etablierten, professionellen Künstlern, der nachwachsenden Jugend die Kunst und Kultur näher zu bringen und ihnen Gelegenheit zu geben, mit uns zu wachsen, denn sie sind die Botschafter der Zukunft.

Und da ist es eine wunderbare Fügung, dass wir  Kooperations-Partner durch Mona und Kris Köhler gefunden haben, die mit Ihrer Akademie in Dortmund hier ganz viel Power, Ideen, gemeinsame Ausarbeitung von Projekten und vor allem wahnsinnig viele junge Leute mit sich bringen, die die Zukunft der Kultur stärken können.

Schaut Euch die Seite mal in Ruhe an. Wenn man die Power begreift, die da gebündelt ist, kann man sich sicherlich denken, welche Möglichkeiten sich für Kunst und Kultur auftun.

Wir sind stolz und glücklich mit diesen Partnern zu kooperieren.

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Bettina Brökelschen (rechts) bekommt von Linde Arndt (links) die Urkunde als Ehrenmitglied des KulturgartensNRW e.V. übersandt Foto: (c) Rolf Reitzki

Wenn man sich wundert, dass ein gerade erst gegründeter Gemeinnütziger Verein noch vor dem offiziellen Start bei der Gründung bereits ein Ehrenmitglied erkürt, dann muß man einfach die Vorgeschichte kennen, die zu so einer Handlung geführt hat.

Sie ist ein für uns ganz großartiger Mensch, der – trotz eigener persönlicher großer Probleme – immer ein Herz, Zeit und Einsatz für andere Menschen mit Problemen hatte und hat und für den  es einfach eine Verpflichtung ist, zu helfen, und zwar uneigennützig.
Dabei ist sie eine hervorragende Künstlerin, die sich seit Jahren nicht nur im Raum Dortmund einen Namen gemacht hat. Es gibt kaum eine karitative Veranstaltung, wo sie nicht in irgendeiner Art und Weise mitwirkt. Sie ist für uns alle ein kostbarer Freund.

Als Bettina ihre Freundin Gisela Arp aus Hamburg eine Kopie der Urkunde schickte freute diese sich riesig. Denn Frau Arp ist nicht nur ein Fan von Bettina, sie förderte sie auch in der Zeit als sie in Dortmund studierte, nach Kräften. Hielt Reden bei ihren Vernissagen. Begleitete sie zu den Fernsehauftritten und baute die Künstlerin immer wieder auf wenn es mal nicht so gut lief. Seit anfang der 90 Jahre begleitete Gisela Arp die Künstlerin und tut das bis heute und kommt sogar aus Hamburg um die Ausstellung zum Beispiel im Torhaus ihrer Freundin Bettina zu besuchen.

Es ist schön zu wissen, was ein künstlerisches Netzwerk bedeutet und wie dieser Zusammenhalt wächst und wie besondere Leistungen auch im Kreis der Künstler ihre Anerkennung finden.

Wir haben inzwischen bei unserem eingetragenen Verein ein kleines, aber stetig wachsendes Netzwerk von Gleichgesinnten und freuen uns sehr, unter anderem so tolle Mitglieder wie Bettina Brökelschen in unseren Reihen zu haben.