AUF SPURENSUCHE
Nur einfach so machen wir nichts. So haben wir auch nicht einfach entschieden unsere Aktion irgend einer unterstützungswürdigen Organisation zukommen zu lassen, ohne uns hier erst einmal umzuhören und umfassend zu informieren, bzw. zu recherchieren. Es stand lediglich fest, dass wir dieses mal etwas gemeinsam für die Städte Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal, sowie Breclerfeld und Spröckhövel machen wollten – und es sollten wieder Kinder berücksichtigt werden.
Und es war gut so, denn selbst wir sind dabei auf neue Erkenntnisse gestoßen, von denen wir bisher nicht genug gewusst hatten. Seit nunmehr 4 Wochen sind wir unterwegs. Wir waren beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Ruhrgebiet in Witten, haben Gespräche mit dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Emmaus geführt, waren beim Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin im Universitätsklinikum Düsseldorf und heute beim Tag der offenen Tür im stationären Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal.
Eines wurde uns von allen Beteiligten bestätigt – sie arbeiten alle eng und vernetzt zusammen.
Wichtig für uns war auch festzustellen, dass es in erster Linie darum geht, Kindern- und Jugendlichen, die eine fortschreitende, nicht heilbare, lebensverkürzende Erkrankung haben noch so viel Freude und Lebensqualität wie möglich zu gewähren. Wir konnten auch erfahren, dass unter den betreuten Kindern einige waren, die durch die Behandlungen eine verlängerte Lebenserwartung oder sogar Heilung erfahren haben. Gerade Kinder mit einer onkologischen Erkrankung haben oft gute Chancen auf Heilung.
Alle Ehrenamtliche mit denen wir gesprochen hatten, haben eindeutig bestätigt, dass sie ihre Arbeit gerne und mit großer Freude machen und die Zeit, die sie mit den Kindern oder Jugendlichen verbringen auch ihr Leben bereichert.
Es ist schön zu wissen, dass durch diesen Einsatz Familien und Geschwisterkinder auch einmal eine Atempause erfahren können.
Emmaus erfüllt hierbei unseren Grundgedanken, die obigen Städte und eine Unterstützung der betroffenen Kinder (und deren Familien) zu bündeln. Wir sind deshalb überaus froh diese Entscheidung getroffen zu haben.
An dieser Stelle sei auch noch einmal ALLEN teilhabenden Künstlern ein Dank und Lob ausgesprochen. Wir haben viele Zusendungen sogar aus Süd- und Norddeutschland, die mit unserer “Vision 100” sympathisieren.
Jetzt kommt es auf uns alle an, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.