Wenn am 29.10.2017 die Besucher zur Inklusionsausstellung ins Rathaus kommen, ahnt keiner, welche Vorbereitungen für diese Ausstellung notwendig sind.

Wir möchten Euch daher einen kleinen Einblick gewähren.

Bei einer üblichen Kunstausstellung werden Exponate durch eine Jury ausgewählt, im Ausstellungsraum aufgehängt oder auf Staffeleien präsentiert, neben den Werken kleine Infoschildchen über Künster / Maße / Technik / evtl. noch Preis oder Hinweis auf einen Katalog gegeben und gut ist es.

KulturgartenNRW präsentiert Gemälde und Skulpturen von im NRW-Raum heimischen, anerkannten Künstlern, die bereit sind ihre Werke, die sonst in Galerien, auf Vernissagen oder anderen Kunstausstellungen den Besuchern angeboten werden, zu berühren, zu erforschen, nicht nur optisch, sondern mit allen Sinnen zu erleben.

Da wir hier auch Sehbehinderten, insbesonderen blinden Menschen die Möglichkeit geben möchten mit Kunst im wahrsten Sinne des Wortes in „Berührung“ zu kommen, fallen doch einige Mehraufwendungen an, wenn es denn für alle ein Erlebnis werden soll.

So haben 10 Künstler ihre Werke zur Verfügung gestellt.

Sabine Dieckerhoff und Linde Arndt haben die Bilder erforscht, um dafür die Texte festzulegen, die in der Ausstellung über Audioguides für die Besucher ausgegeben werden.

Gabriele Kotysch, Hagen (selbst schwer sehbehindert) wurde uns vom Blinden- und Sehbehindertenverband Hagen zur Seite gestellt und ist mit uns nach Dortmund gefahren um mit geschlossenen Ausgen einige Werke auf ihre Weise zu erforschen und uns noch einen Input zur Formulierung der Texte zu geben.

Diese Texte sind dann an unsere Ko-Partner Kris und Ramona Köhler, Wetter, ausgegeben worden, die in ihrem Tonstudio diese Informationen ins mp3-Format übertragen.
Dann gehen diese Anfang kommender Woche an unseren wunderbaren Unterstützer, Herrn Schwarz von Kulturaufnahme in Erfurt, der damit die Audioguides bestückt. Er wird persönlich zur Vernissage mit 20 Audio-Geräten aus Erfurt anreisen um diese vor Ort an die blinden Besucher auszugeben.

Danke an alle Beteiligten und vor allem Herrn Schwarz von

 

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