Es waren berührende Momente bei der Vernissage “Mit den Händen sehen” am 29.10.2917 im Ratsaal und Foyer des Rathauses Gevelsberg.
Das Haus war voll und Blinde, Sehbehinderte und Behinderte als auch Sehende trafen sich zu einem einmaligen  gemeinsamen Erlebnis.
Wie Bürgermeister Claus Jacobi in seiner Ansprache betonte, vereinten sich hier zwei Welten um gemeinsam in die Welt des Anderen einzutauchen.

Joana Zimmer wußte mit ihrem Gesang die Herzen der Besucher zu berühren und wurde mit langanhaltendem Applaus belohnt. Es war eine zauberhafte Stimmung, welche die einzelnen Reden, Interviews und den Gesang sowie die Einträge in das Goldene Buch der Stadt,  zu einer geschlossenen Einheit verband.

Die dann erfolgte Expedition ins Unbekannte, das Ertasten, Erforschen und Erleben der Exponate krönte den Tag und wir freuen uns, Euch/Ihnen eine ganze Reihe eindrucksvoller Fotos unseres Fotojournalisten Sebastian Jarych darbieten zu können.

Viele Monate Engagement lagen für dieses Projekt in den Vorbereitungen  – es hat sich gelohnt. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal allen beteiligten Künstlern von Herzen danken, die zu diesem Experiment bereit waren und ihre hochwertigen Bilder und Skulpturen für eine außergewöhnliche Nutzung zur Verfügung stellten.

Auf diesem Wege möchte ich mich aber auch ebenso herzlich bei unserem Backoffice Sabine Dieckerhoff, Suna Belek, Mona und Kris Köhler mit ihrer wundervollen Lesung, die bei den Gästen sehr viel Anklang gefunden hat und vor allem Christiane Köhne, die als Moderatorin mit mir gemeinsam den Sprung ins kalte Wasser gewagt hat, bedanken.

Welch wunderbare Unterstützung haben wir durch Thomas Schwarz und seine Frau erfahren dürfen, die extra von Erfurt angereist sind um uns mit Audioguides zu versorgen, mit denen die Besucher jeweils akustisch Text zu den Exponaten abfragen konnten.
Frau Wassong aus Düren hat die Besucher mit ihren handwerklich erstellten Kinderbüchern in Brailleschrift  in Erstaunen versetzt und Frau Kron von der Stadtbücherei Gevelsberg zeigte die Möglichkeiten auf, welche Hörbücher man bei ihr ausleihen kann.

Ja und schon fast traditionell standen uns die ruhrVOLUNTEERs wieder einmal zur Seite um sich um Belange der Organisation zu kümmern.

Bürgermeister Claus Jacobi und seinem wunderbaren Team gilt nochmals ein besonderer Dank für die Spontaneität, mit der unser Projekt  realisiert werden konnte und all die Unterstützung und Hilfe, die uns hier zu Teil wurde. Es war einfach perfekt.

KulturgartenNRW hat viel gegeben – aber auch viel zurückbekommen. Anerkennung und Lob, Erstaunen und Bewunderung für das Projekt gab es reichlich und auch wir sagen gemeinsam

DANKE

Wieder einmal haben wir alle bewiesen, Kultur kann mehr als nur unterhalten, Kultur kann berühren und bewegen.

Sollte irgend jemand der auf irgend eine Art an dieser Ausstellung beteiligt war hier nicht erwähnt sein, so bitte ich um Nachsicht. Es ist keine böse Absicht.